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Das Getränk der Sklaven

Klassischer aus Zuckerrohrmost hergestellter Cachaça

Cachaça gilt oftmals und vor allem in seiner Heimat Brasilien als Schnaps der armen Leute. Die Namensherkunft stammt aus dem iberischen und dem Wort „Cachaza“ – so wurde damals der Bodensatz des Weines bezeichnet.


Wie auch die Geschichte des Rums ist die des Cachaças eng mit der Kolonisation verbunden, denn anders als vermutet, stammt das für die Herstellung verwendete Zuckerrohr nicht ursprünglich aus der Karibik, sondern aus Brasilien. Im Jahr 1516 entstand somit zum einen die erste Zuckerfabrik, sowie auch die erste Destillerie auf brasilianischem Grund. Bis dahin stand den brasilianischen Bürgen nur Alkohol in Form von Portwein aus Portugal oder Tresterbrand zur Verfügung.


Vom Abfallprodukt zum Cocktail-Klassiker


Der erste und günstige Brand aus der Zuckerrohr-Melasse galt damals als Verwertung von Abfällen der Zuckerherstellung und wurde Sklaven als Getränk aufgetischt oder sogar als Währung im Tausch gegen Sklaven verwendet. Später in Mitte des 18. Jahrhunderts fand eine klare Trennung der Zuckerproduktion und der Brennereien statt. Das Interesse an alkoholischen Getränken wuchs und somit verbesserte sich auch die Qualität, denn der frische Zuckerrohrsaft wurde von nun an einer Fermentation unterzogen. Somit war der moderne Cachaça geboren.


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Klassischer aus Zuckerrohrmost hergestellter Cachaça

Cachaça ist ein Brand, der aus reinem Zuckerrohrsaft destilliert wird

Ausschließlich in Brasilien hergestellt, hatdort den Status einer geschützten Herkunftsbezeichnung. Nach wie vor werden mehr als 90 Prozent der Cachacaproduktion im Land selbst getrunken, allmählich findet er jedoch auch in den USA und in Europa zunehmend mehr Beachtung.

Cachaca-Fakten auf einen Blick:
– Zutaten: Zuckerrohr
– Alkoholgehalt: 38 bis 48 Volumenprozent
– Herkunft: Brasilien
– Geschmack: süß, pflanzlich, fruchtig
– Darreichungsformen: pur, on the rocks, Cocktails, Shots

Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Cachaca und Rum?

Während Cachaça aus frisch gepresstem Zuckerrohrsaft hergestellt wird. Das verleiht ihm seinen charakteristischen, pflanzlichen bis fruchtigen Geschmack und die subtileren süßen Noten. Rum dagegen basiert in der Regel auf Melasse oder anderen Zuckernebenprodukten und verfügt meist nicht über dieselbe Bandbreite an Aromen. Ein weiterer Unterschied ist die Art der Fassreife: Rum reift oft in gebrauchten Bourbon- oder Sherryfässern, während Cachaça in einheimischen Hölzern ruht, die ihm ein einzigartiges Geschmacksprofil verleihen.

Der Herstellungsprozess von Cachaça

Wie bei jedem anderen Brand können auch die Cachaçaproduzenten mit dem Zuckerrohr an sich, mit dem Destillationsverfahren und mit der Fassreifung experimentieren, um besondere Geschmacksnuancen herauszuarbeiten. Einzige Voraussetzung für das brasilianische Echtheitszertifikat: Es muss frisch gepresster Saft von in Brasilien angebautem Zuckerrohr – genauer: von einer oder mehreren der rund 600 verschiedenen Zuckerrohrarten – vergoren werden.

Vor dem Brennen wird Hefe zugesetzt, um den Zucker in Alkohol umzuwandeln. In der Regel erfolgt eine einzige Destillation; für Premium-Cachaças werden üblicherweise kupferne Brennblasen verwendet. Einige Cachaçavarianten werden direkt im Anschluss an die Destillation oder nach kurzer Ruhezeit in Edelstahltanks in Flaschen abgefüllt, während andere über mehrere Jahre im Holzfass reifen.

Die Qualität und Art des Holzes – zum Beispiel Paranussbaum, Zebrano, Amburana, Balsam, Cabreúva, Tapinhoã oder andere bevorzugt inländische Sorten – gehören zu den Faktoren, die die individuellen Geschmacksprofile gereifter Chachacas und die verschiedenen Farben ausmachen.

Geschmack und Varianten

Die brasilianische Nationalspirituose kann sehr unterschiedlich ausfallen, verfügt aber oft über eine dezente Süße. Ähnlich wie bei Rum und Tequila werden die verschiedenen Cachacatypen nach ihrer Farbe klassifiziert, die durch die Art der Lagerung nach der Destillation bestimmt wird. Sehr heller Cachaca, auch als branca (weiß), prata (silber), clássica (klassisch) oder tradicional (traditionell) bezeichnet, ist entweder nicht gereift oder wurde kurz in Edelstahlbehältern beziehungsweise in Holz gelagert, das die Farbe der Spirituose nicht beeinflusst.

Amarelo (gelb), ouro (goldfarben) oder envelhecida (gereift) darf sich ein Cachaca nennen, der zu einem Anteil von mindestens 50 Prozent wenigstens ein Jahr in Fässern mit einem Fassungsvermögen von höchstens 700 Litern gelagert wurde. “Premium” gealterter Cachaça muss vollständig aus einjährigem oder älterem Alkohol bestehen, während “extra premium” bedeutet, dass der gesamte Cachaça mindestens drei Jahre alt ist.

Wie man Cachaça trinkt: die berühmtesten Cocktails

Der Brand aus Zuckerrohrsaft ist so tief in der brasilianischen Kultur verwurzelt, dass er eine tragende Rolle im Nationalgetränk des Landes spielt – dem Caipirinha. Dieser Cocktail ist für den Cachaça das, was der Old Fashioned für den Bourbon ist, und er wird auf die gleiche Weise zubereitet, allerdings mit Limette und Zucker (wobei sich selbst in der Heimat dieses Drinks mittlerweile Versionen wie Caipirinha Vodka, Caipirinha Gin oder Caipirinha Vinho wachsender Beliebtheit erfreuen). Ein weiterer klassischer Cocktail do Brasil mit Brasiliens Nationalbrand ist Batida.

Der Pitu ist der wohl bekannteste Cachaça, er wird bereits seit 1938 in Brasilien hergestellt. Nicht zu verachten ist aber auch z.b der Abelha, ein handgefertigter Cachaça mit unvergleichlich vollem Geschmack. Ein Aushängeschild ist aber ganz klar der Envelhecida Etra Premium aus dem renommierten Hause Magnifica.

Cachaça außerhalb Brasiliens

Der Export war für die brasilianischen Brennereien bis vor einigen Jahren kaum von Bedeutung. Selbst jetzt noch sind relativ wenige Marken in anderen Ländern erhältlich. Die gute Nachricht ist: Die meisten Cachacas, die Sie außerhalb Brasiliens finden – zum Beispiel Mangarota, Canario oder Velho Barreiro – sind von guter bis sehr guter Qualität.