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Wie die meisten Spirituosen stammt auch er ursprünglich aus dem Bereich der Medizin. Ein arabischer gelehrter erforschte und vereinfachte zu damaligen Zeiten das Destillationsverfahren für Heilzwecke. Neben der alkoholischen Zutat fanden auch Kräuter, Beeren und Wacholder in der Medizin Anwendung. Auch diesen Pflanzen wurde damals eine heilende Wirkung zugesprochen, weshalb die Kombination nahelag. Franciscus Sylvius de la Boe zählt als Erfinder des Wacholderdestillats und kreierte im 16. Jahrhundert den ersten Wacholderschnaps, welcher als Genussmittel verwendet wurde. Vor allem in Holland – auch bei adeligen und im Könighaus – war er sehr beliebt.
Im Jahre 1736 wurde der “Gin-Act” verabschiedet, welcher seide Produktion lediglich erlaubte, sofern man in Besitz einer Lizenz hierfür war. Hersteller änderten anschließend die Rezeptur und verkauften deren Erzeugnisse unter anderem Namen weiter. Bis zum Jahr 1750 wurden daher weiter Beschlüsse gefasst, welche den Verkauf nicht eindämmen konnten. Erst im Jahr 1752 war mit dem “Triple Act” Beschluss Besserung in Sicht. Dieser senkte die Kosten für die Gin-Lizenz und forderte eine qualitativ hochwertige Herstellung der Spirituose.
Produkt enthält: 0,7 l
51,29€ / l
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Er fungiert als pH-Indikator. Er wechselt dann die Farbe von Blau zu Lila, wenn eine Flüssigkeit, in unserem Fall Tonic Water oder Zitronensaft, in den Gin gemischt wird. Dann ändert sich der Säuregehalt und die Farbe wechselt von einem leuchtenden Lila zu einem dunklen bläulichen Violett.
Der Grund ist eine Blume, die für den Farbwechsel sorgt: die Schamblume. Der Blaue an sich schaut schon recht cool aus, aber so ein Farbwechsel ist schon phänomenal. Mit Tonic Water oder anderen Getränken gemixt, verändert er die Farbe. Sehr empfehlenswert ist der The Illusionist. Er wechselt vom Magic Blue zu einem Traum von Rosa.
Nun, ganz einfach, er war billig und hochprozentig. Man konnte sich also schnell und günstig einen Rausch antrinken, deshalb war er in den unteren Gesellschaftsschichten besonders beliebt.
Da er, wie oben erwähnt, zu dieser Zeit billig und hochprozentig war, hatte das Folgen für die Gesellschaft. Der Konsum war zu diesen Zeiten so extrem gestiegen, dass die Regierung sich gezwungen sah einzuschreiten, das geschah mit dem Gin-Act, der Qualität und Herstellung dieser Spirituose regulierte. Damit gelangte die Spirituose auch in die Oberschicht.
Er kann auf verschiedene Art und Weise hergestellt werden. Grundsätzlich gilt aber, dass neutraler Alkohol mit Wacholder und verschiedenen Botanicals versetzt und dann gebrannt wird. Er muss mindestens einen Alkoholgehalt von 37,5 Prozent vorweisen.
Für den Geschmack sind die unterschiedlichen Botanicals verantwortlich. Wie stark er dann aromatisiert wird, hängt vom jeweiligen Hersteller ab. Inzwischen gibt es unzählige Varianten von hochwertigem Gin aus aller Welt.
Die Wacholder-Spirituose gehört inzwischen zu den gefragtesten Spirituosen in den Bars und Clubs überhaupt.
Einer der bekanntesten und außerdem ein sehr leckerer Gin ist der Monkey 47 Dry
Er stammt aus dem schönen Schwarzwald und ist inzwischen zum Kultgetränk geworden und er erfreut sich großer Beliebtheit. In vielen Bars und Clubs ist die schlichte Apotheker Flasche mit dem bekannten Affen zu finden.
Die 47 in seinem Namen verweist auf die insgesamt 47 verschiedenen Botanicals, die bei seiner Herstellung verwendet werden. Neben exotischen Kräutern finden auch lokale Kräuter und Beeren ihren Weg in diesen leckeren Gin.
Den verwendeten Botanicals verdankt der Gin seinen Charakter, welcher mit feinen Fruchtnoten, harmonischer Würze, leichter Pfefferschärfe und einer unglaublichen Leichtigkeit überzeugt.
Für den Monkey 47 gibt es unendlich viele Cocktail Ideen, einfach mal bei unseren Cocktail Rezepten vorbeischauen.
Ja, zu unseren Favoriten gehört der Citadelle oder der sehr bekannte Tanqueray Gin.
Der Citadelle überzeugt mit seinem frischen Geschmack. Wenn das Leben Dir wieder mal einen Streich spielt, dann nimm Citadelle und es läuft wieder rund. Die Basis dieses Gins ist ein dreifach destillierter Alkohol, der mit 19 Botanicals verfeinert wurde.
2017 holte sich dieser französische Gin Gold. Sein Geschmack ist kräftig und vollmundig mit Wacholder- und Zitrusnoten und einem Hauch von Wildblumen. Sehr frisch und lecker.
Das Rezept des Tanquerey ist seit 1830 unverändert geblieben, und das spricht wohl für sich. Er zählt zu den besten Gins der Welt.Neben den Wacholder Noten findest Du Gewürze und Kräuter wie Koriander, Engelwurz und Süßholz .
Sein harmonischer Geschmack von Wacholder, Koriander, Zitrusfrüchten und Engelwurz überzeugt auf der ganzen Linie.
Er passt am besten in einem klassischen Gin & Tonic.
Natürlich haben wir auch hier eine Empfehlung.
Er ist weltweit beliebt und bekannt, sowie ein Klassiker unter den Gins – der Hendrick’s! Sein Geschmack ist einzigartig und seine Fans schwören auf ihn.
Er stammt aus Schottland, dem Land das in erster Linie für seine herausragenden Whiskys bekannt ist. Doch neben dem Water of Life stammen auch andere großartige Spirituosen von der Insel. Besonders das in den Lowlands vorkommende Wasser ist dank seiner Reinheit und Milde hervorragend für die Herstellung von Gin geeignet.
Für die Herstellung des Hendricks werden neben Wacholder noch Gurke und Rosenblüten verwendet. Die vollständige Zusammensetzung der verwendeten Botanicals bleibt jedoch ein Geheimnis.
Er überzeugt mit seinen milden Wacholder- und Veilchen Noten, die geschmacklich von Rosenblüten und Gurken ergänzt werden. Er ist ein Teamplayer für unzählige Arten von leckeren Cocktails. Aber auch im klassischen Gin-Tonic macht er eine herausragende Figur.
Ein Old Tom zeichnet sich mit einen ausgeprägten Wacholdernoten, aber zugleich süßen und lieblichen Aromen aus. In diesem Stil gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Abfüllungen.
Hier empfehlen wir den Old Tom einer unserer regionalen Partner, aus der OX Distillery & Manufacture aus Wenighösbach.
Der OX Old Tom wurde im viktorianischen Stil gefertigt.
Für seine Herstellung wurden außer Wacholder noch Koriander, Orangenzesten, Zitronenzesten und grüner Kardamom hinzugezogen. Diesen Botanicals verdankt er seine schöne Wacholdernote, welche von angenehm süßen Zitronen- und Orangennoten begleitet wird.
Er lässt sich hervorragend für sich alleine, auf Eis genießen. Aber auch in Kombination mit einem Indian Tonic ergibt er einen hervorragenden Gin Tonic, welcher mit süßen und angenehm herben Noten besticht.
Sloe Gin ist ein Likör auf Gin Basis. Er ist feuerrot.
Nun er wird aus Schlehen hergestellt, diese sind bekannt für ihre intensiv rote Farbe. Sloe Gin trinkt man pur oder in Cocktails oder Longdrinks. Im Sommer ist der Sloe Gin mit Tonic Water der Hit. Der leicht herbe Geschmack der Schlehe passt perfekt für romantische Abende im Garten.
Auch hier empfehlen wir die Abfüllung von Monkey 47 . Mit seinen 29% Vol. Alkohol gehört er zu den Likören, traditionell ordnet man ihn aber als Gin ein.