Chivas Regal
Kurz daraufhin begann James Anstoß in die Selbstständigkeit, bei dem er von seinem Bruder John unterstützt wurde. Schnell wurden die beiden Brüder durch das richtige Auge erfolgreich und integrierten durchgängig einschlagende Geschäftsideen, welche Sie viel Zeit und Geld kosteten. Durch die Nachfrage nach weichem und langanhaltendem Scotch begann die Ära der Blends. Schnell galt Chivas Regal als Koryphäe in dem Bereich und die Blends zählten auf dem Markt als wahre Luxusgüter.
So kam es 1843 dazu, dass James sogar als königlicher Hoflieferant benannt wurde und dem Adel deren Blends zur Verfügung stellte. Natürlich sprach sich diese Tatsache in der Whiskywelt herum und wirkte so als perfektes Marketing für die beiden Brüder.
Ballantines
Ab dem Jahre 1857 bat George seinen Kunden zusätzliche Serviceleistungen in Form von kostenlosen Lieferungen im Umkreis von 10 Meilen an. Durch das neu eingeführte Shop and Drop System musste das Geschäft erneut erweitert und vergrößert werden, um den Lagerbestand aufstocken zu können. Ab 1881 exportierten die zu dieser Zeit bestehenden Ballantine's Läden auch im weltweiten Markt Blends. Aufgrund seines Alters zog sich jedoch George um diese Zeit aus dem Geschäft zurück und überlies es seinen beiden Söhnen.
Johnnie Walker

Johnnie Walker war damals ein junger Bauernsohn. Als sein Vater starb und deren Hof geschlossen wurde, überkam ihn der Drang, etwas eigenes auf die Beine stellen zu wollen. Mit dem Geld durch den Hofverkauf eröffnete er 1820 sein eigenes Lebensmittelgeschäft in Kilmarnock. Schon immer merkte man John an, dass eine Leidenschaft in ihm brannte, welche er bis dato noch nicht ausleben konnte – die Leidenschaft und das Gespür für Whisky.
Viele Lebensmittelgeschäfte hatten zu damaligen Zeiten eine Reihe an Whiskys in ihrem Sortiment, diese unterschieden sich jedoch alle sehr stark in Ihrem Geschmack. Durch das Mischen gelang es Johnnie, eine Abfüllung zu kreieren, die jedes Mal gleich gut schmeckte und viele verschiedene Aromen beinhaltete. Die Blends wurden von den Kunden sehr gut angenommen, und der Ruf seines Geschäftes konnte die Lorbeeren dafür einheimsen. Als John im Jahre 1857 von Dannen ging, führte sein Sohn Alexander den Lebensmittelladen weiter. Zu der industriellen Zeitwende, dem Aufbau von Eisenbahnen, welche in direkter Verbindung mit dem Hafen waren wurde es mit der Zeit möglich, seine Waren durch die ganze Welt zu vertreiben. Diese Chance nutzte Alexander, welcher mit dem selben Geschäftssinn wie sein Vater gesegnet war.
1867 führte Alexander das auch heute noch bekannte schräge Etikett, sowie die quadratische Flasche ein. Damit konnte er sich stark von der Masse abheben. 1908 kreierte Tom Browne den heute auf den Flaschen erkenntlichen Striding Man. Dieser war für die beiden Söhne von Alexander, namens Alexander II und George ein Symbol für eine energiereiche Marke. Die Blends benannten Sie im selben Jahr nach der Etiketten-Farbe. Somit waren Johnnie Walker Red Lable und Black Label geboren.