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Ribolla Gialla aus Italien wurde, wie so viele Rebsorten nach der Reblaus-Pandemie vergessen. Auch wenn es sich um eine der ältesten in Italien angebauten Rebsorten handelte, war sie Jahrzehnte vom Markt verschwunden. Im Friaul wird diese spätreifende Rebsorte nun wieder auf den Tron gehoben. Mit Begeisterung wird diese inzwischen von vielen Winzern wahrgenommen und zu feinen Weinen verarbeitet.

Der erste Eindruck im Glas besticht durch ein sehr helles Gelb, das mit silbrigen Reflexen durchzogen ist.

In der Nase hat man ein spektakuläres Birnenaroma fast noch kräftiger als bei unseren hiesigen Rieslingen, aber ohne der präsenten Säure. Leicht Florale Nuancen sind erkennbar. Die Fruchtigkeit verliert sich ein wenig da sich etwas getrocknetes Gras mit dazu mischt.

Am Gaumen bringt er allerdings wieder das volle Birnenaroma bei dem sich nun auch ein wenig grüner Apfel sowie etwas Stachelbeere hinzumischt. Die 4-monatige reife auf der Feinhefe verleiht ihm seine feine Cremigkeit. Ich war tatsächlich überrascht von der Fruchtigkeit dieses Weines, ohne dass er seine Trockenheit dafür einbüßen musste. Perfekt zu Fischgerichten und Meeresfrüchten insbesondere, wenn diese auf dem Grill lagen.

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