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Vom "Arme Leute Schnaps" zur Edelspirituose

Grappa weich, kräftig und fruchtig

Den Namen „Grappa“ trägt die leckere Edelspirituose durch die italienische Bezeichnung für das Wort Traube „graspo“. Die Ursprünge des Grappas sind nicht eindeutig definiert. Die Geschichte geht hier von einer Herkunft durch die Bauern aus dem Burgund oder aber auch durch die Kreuzzüge des 11. Jahrhunderts aus. Erstmals erwähnt wurde das Destillat jedoch im Jahr 1451. Kurz daraufhin kam der Grappa auch in den Handel und genoss schnell große Beliebtheit unter Klerikern und Bauern. Ab dem 15. Jahrhundert wurde jedoch die Herstellung von Grappa streng reglementiert, sodass Bauern diesen nur noch in kleinen Mengen für den Eigenbedarf anfertigen durften. Bis zum 20. Jahrhundert wurde die Spirituose eher als Abfallprodukt des Weines angesehen und hatte den Ruf des „Arme Leute Schnaps“.


Nationalgetränk Italiens


Diesen Ruf änderten italienische Gebirgsjäger, welche durch den innerlich wärmenden Schnaps einen Moral- und Nationalstolz entwickelten und somit gegen die deutschen Truppen in den Alpen kämpften. Durch diese mythische Bedeutung galt der Grappa fortan als Nationalgetränk und wurde durch weitere technologisch verbesserten Destillationsprozesse zur heute bekannten Edelspirituose.


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Grappa weich, kräftig und fruchtig

Tresterbrand, oder wie der Italiener sagt: Grappa

Tatsächlich ist man sich unsicher über die erste Erwähnung der Grappa Herstellung. Es wird gemunkelt das bereits im 5. Jahrhundert der Tresterbrand in Produktion ging. Wissentlich belegt ist die Herstellung aber erst im 15. Jahrhundert und wurde bereits mit einer strengeren Reglementierung für die Bauern festgelegt. Dies betraf vor allem die Produktionsmenge. Grappa ist mit Cognac und Armagnac eine der ältesten Spirituosen auf der Welt.

Die Grappa Entwicklung hatte wie bei fast allen Spirituosen, Höhen und Tiefen, was aber den heutigen Grappa Genießern völlig fremd sein dürfte, denn seit den 1960 Jahren wurde das Destillat durch den namhaften Hersteller Giannola Nonino, sprichwörtlich auf den Thron getragen. Vor dieser Zeit wurden unkontrolliert mehrere Traubensorten vermischt und zum Trester verarbeitet. Nonino kam auf die glorreiche Idee nur eine Traubensorte zu verarbeiten und war natürlich ein Revolutionär in seinem Metier.

Kauft man sich heute eine Flasche Grappa, kann man oft eine Regionsbezeichnung finden, wie z.B. Barolo, Piemont, Venetien, Friuli Venezia-Giulia, Sizilien, Marsala-Sizilien, Trentino in Südtirol oder nur einfach Südtirol. Hier darf man sich sicher sein, dass auch das Traubengut aus dieser Region stammt. In diesen Regionen muss der Grappa mind. 40% Vol. aufweisen. Andere Herkunftsbezeichnungen können sich bereits mit 37,5 % Vol. begnügen.

Fertigung nach traditionellen Verfahren

Bei der traditionellen Herstellung werden vor allem die Reste der Weinherstellung herangezogen, Stiele, Kerne und Schalen. Bevor allerdings der Grappa gebrannt werden kann, muss der Trester vergoren werden. Handwerklich gesehen aus den natürlichen Hefestämmen, oder eben bewusst durch Zugabe von spezieller Hefe die denn Gärungsprozess unterstützt.

Dies ist den jeweiligen Brennern überlassen und zeugen von deren Kompetenz in diesem Bereich. Die Vergärung erfolgt in großen Stahltanks oder in Betongefäßen, die bis zu 300 Tonnen Fassungsvermögen besitzen. Die Destillation erfolgt dann in einem Alambik oder Säulen Alambik.

Aus feinsten Rebsorten destilliert

Für die Destillation werden gerne Rebsorten wie Chardonnay, Nebbiolo, Gewürztraminer, Merlot und Brachetto vergoren. Um ihren eigenen Stil umzusetzen, bieten die verschieden Brenner oft eine Cuvée an, um einen speziellen Wiedererkennungswert zu erzielen. Nach dem zweiten Brennvorgang ruhen die Grappas entweder in Holzfässern, ähnlich wie beim Whisky und erhalten je nach reifungsgrad Ihre Farbe, Geschmack und individuelle Aromen Struktur. Die im Stahlfass gelagerten, reifen nicht mehr nach und sind in der Regel Jung, und zeichnen sich teils durch Schärfe und Unruhe aus.

Wie bei fast allen Destillaten auf der ganzen Welt gilt auch hier je länger im Fass desto besser. Dabei spielt es auch keine Rolle ob im Eichenfass, Kirsche, Esche oder Akazie. Der Grund ist immer der gleiche, Aromen aus dem Fass in das Destillat zu integrieren, um eine unverkennbare Note zu kreieren. Die hier entstandene Farbe ist eher sekundär, ergibt sich aber automatisch mit der Reifung.

Die verschiedenen Klassifizierungen

Die Einteilung der Grappas erfolgt auch wie bei anderen Spirituosen in bestimmte Kategorien. Grappa Giovane, ungereift und jung. Grappa Giovane Aromatico, ungereift aber aus hoch aromatischen Traubengut wie z.B. Traminer oder Moskatel. Grappa Affinata in Legno, kurze Reifezeit im Holzfass. Grappa Affinata in Legno Aromatico, wiederum hocharomatische Trauben und kurze Reifezeit im Fass. Grappa Vecchia oder Invecchiata, mind. 12-monatige Reifung im Fass. Grappa Riserva oder Stravecchia, Lagerung für mindestens 18 Monate im Holzfass. Grappa Invecchiata Aromatico, auch hier aromatisches Traubengut wie Sauvignon Blanc für 12-Monate im Fass. Grappa Aromaizzata, mit Beeren oder pflanzlichen Aromen versetzt. Grappa di vitigno, sortenrein bzw. 85 % aus den genannten verschiedenen Traubengut. Grappa di monovitigno, sortenreines Destillat mit mindestens 85 % einer Traubensorte.

Aber nun zum wichtigsten: wann, wie oder zu welchen Anlässen genießt man Grappa? Das ist wiederum eine Frage des Geschmacks und der eigenen Einstellung. Als digestiv, zu einem klassischen Kaffee Coretto. Oder einfach nur Solo, um das volle Geschmackserlebnis einzufangen. Zimmertemperatur sollte er haben, dann steht einem den Genusserlebnis nichts mehr im Wege.

Grappa und seine bekannten Vertreter

Der italienische Tresterbrand ist schon lange über die Grenzen Italiens und der italienischen Schweiz hinausgewachsen und freut sich heutzutage großer Beliebtheit und findet weltweit anklang und Liebhaber. Zu den bekannten Marken im Grappa-Bereich zählen unter anderem Sibona, welche mit einer breiten, aber dennoch feinen Auswahl an verschiedenen Grappas auch bei uns vor Ort vertreten sind. Unter anderem gibt es die Grappas in klassischer Form von Chardonnay, Barolo oder Nebiolo, aber auch mit verschiedenen Fassreifungen wie unter Anderem im Rum-, Whisky– oder Portfass.

Hinzu gesellen sich die Grappas aus dem Hause Nonino, welche besonders mit ihrem 8-jährigen, 5-jährigen und dem Moscato Grappa trumpfen können. Auch die Marke Poli ist ein ausgesprochen nennenswerter Vertreter des italienischen Tresterbrandes. Hier sind beispielsweise die Abfüllungen Cleopatra Moscato, Due Barili und Barrique 1898 zu erwähnen.

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