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Der Name Pisco stammt aus der gleichnamigen peruanischen Hafenstadt des Ica-Tals und bedeutet ins Deutsche übersetzt „Vogel“ denn Pisco verfügte besonders zu damaligen Zeiten über ein hohes Vogelaufkommen.
Vorab wurde in dieser Region überwiegend Wein produziert. Die erste Herstellung des Piscos führt man heute zurück auf das späte 16. Jahrhundert und Sir Francis Drake, welcher wahrscheinlich in Verbindung mit dem destillierten Traubenmost steht. Somit zählt Pisco unter anderem zu den traditionsreichsten Spirituosen des südamerikanischen Kontinents. Somit lässt sich auch erklären, weshalb Peru und Chile sich auch heute noch um die Nationalität der Spirituose streiten, denn bei der erstmaligen Herstellung des Traubenbrandes gehört Pisco zum spanischen Imperium und wurde durch das Vizekönigreich Peru’s verwaltet.
Durch die Unabhängigkeit der spanischen Krone kam es innerhalb der Region zu Streitpunkten bezüglich der Grenzen und somit auch zu Kriegen. Somit eroberte Chile zwischenzeitlich auch die Stadt Pisco.
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In der europäischen Welt der Spirituosen galt Pisco lange als Geheimtipp, vielleicht ist er Dir als Basis des Pisco Sour bestens bekannt. Er wird aus fermentiertem Traubenmost gewonnen und unterscheidet sich somit grundlegend von aus Trester hergestellten Spirituosen wie beispielsweise dem Grappa.
Das aromatische Destillat aus Traubenmost existiert bereits seit rund 400 Jahren und erfreut sich in Chile und Peru gleichermaßen großer Beliebtheit als Nationalgetränk. Lange Zeit stritten beide Nationen heftig um den Status des Entstehungslandes, die Herkunft des Namens ist ebenfalls strittig. Viele Experten sind der Ansicht, dass sich die Bezeichnung von der heute südlich der peruanischen Hauptstadt Lima gelegene Stadt Pisco ableitet. Diese erhielt Ihren Namen wiederum aufgrund der vielfältigen Vogelwelt der umgebenden Küstenregion, das aus der Inka-Sprache Quechua stammende Wort pishco bedeutet übersetzt so viel wie Vogel.
Chile und Peru beanspruchen beide das ausschließliche Herstellungsrecht, die Streitigkeiten flammen daher immer wieder auf. Letztendlich bleibt die wahre Entstehungsgeschichte zwar weiter im Dunkeln, Du findest jedoch aus beiden Ländern exzellente Spirituosen für anspruchsvolle Genießer.
Trotz aller Streitigkeiten gibt es hinsichtlich der Herstellung auch einige Gemeinsamkeiten. Bei Pisco handelt es sich um ein Destillat aus vergorenen Weintrauben, in beiden Ländern ist das Herstellungsverfahren durch Vorschriften streng geregelt. Für die Herstellung von einem Liter sind rund sechs und sieben Kilogramm Trauben erforderlich.
Es sind nur bestimmte Regionen zugelassen und zudem nur wenige Rebsorten zu verwenden. Ein genauer Blick auf die einzelnen Vorgaben zeigt Dir allerdings auch ein paar Unterschiede. Auf peruanischer Seite begrenzt die Verordnung die Herstellung auf vier aromatische sowie vier nicht-aromatische Sorten. Die Aromatischen Sorten heißen Italia, Torontel, Muskateller und Albilla, die nicht-aromatischen Quebranta, Negra Criolla, Mollar und Uvina.
– Puro (rein): Herstellung aus einer einzigen Traubensorte
– Mosto Verde (grüner Most): Fermentation wurde vorzeitig abgebrochen, um ein besonderes Aroma zu erreichen
– Acholado (Blend): Mischung aus Destillaten von ein bis zwei aromatischen sowie einer nicht-aromatischen Traubensorte
Peruanische Piscos müssen mindestens drei Monate lagern, zulässig sind jedoch ausschließlich Fässer oder Tank, die das Getränk nicht beeinflussen. Du findest somit in diesem Bereich logischerweise keine in Holzfässern gereiften Spirituosen dieser Art. Zusatzstoffe wie Wasser, Zucker oder andere Extrakte suchst Du bei peruanischen Piscos vergebens. Der Gesetzgeber untersagt diese Zugaben, daher sind die zugelassenen Werte von 38 bis 48 % vol. bereits durch die Destillation zu erreichen. In erster Linie ist die peruanische Produktion auf kleinere Margen fokussiert.
Auf chilenischer Seite ist die Herstellung weniger stark reglementiert, allerdings müssen die Hersteller auch hier einige Regeln beachten. Die Destillerien müssen die verwendeten Trauben selbst anbauen, erlaubt sind Moscatel Rosada, Moscatel de Austria, Pedro Ximenez, Muscat d’Alexandrie und Torrontés Riojano.
Chile nimmt eine Einstufung anhand des Alkoholgehalts vor. Erlaubt ist die Nutzung von Industriepressen und der Einsatz von Hefe bei der Gärung. Im Gegensatz zur peruanischen Vorgehensweise ist hier auch eine Reifezeit in Holzfässern kein Problem, in denen die Piscos mehrere Monate bis ein Jahr ruhen. Auch der Einsatz von Wasser zur Anpassung der Trinkstärke ist erlaubt.
Hervorragende Beispiele in Sachen Pisco sind zum Beispiel die Piscos der Marken Barsol oder Pisco 1615.
In Südamerika sind Piscos aus Peru und Chile traditionell pur im Glas, allerdings sind sich auch die Basis für aromatische Cocktails. Klassiker ist der Sour, dessen Herstellung mit Limettensaft und Zuckersirup an den klassischen Whisky Sour angelehnt ist. Dieser Cocktail ist bereits seit den 1920er Jahren bekannt. In der Ausgabe für 1928/29 eines Stadtführers für die peruanische Hauptstadt (Lima – la ciudad de los Reyes) wurde er in einer Werbeanzeige für die Bar Morris erstmals erwähnt.
Ein weiterer Vertreter der Sour-Familie ist der Punch, der um 1856 in San Francisco kreiert wurde. Das Originalrezept ist leider verloren, in modernen Varianten basieren in der Regel auf der Spirituose sowie Ananas bzw. Ananassaft, Zuckersirup und Zitronensaft. Manche Rezepte setzen zusätzlich auf die Zugabe von Lillet Rouge oder Nelken. Du kannst das alkoholische Getränk auch mit Cola mischen und den Piscola genießen. Mit Ginger Ale und einem Spritzer Limette mixt Du Dir den in Peru sehr beliebten Longdrink Chilcano, von dem es inzwischen zahlreiche Varianten gibt. Du kannst ihn beispielsweise mit Ananas oder anderen Sommerfrüchten verfeinern und Dir Deinen ganz eigenen Sommerdrink kreieren.
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