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Was kommt heute ins Glas?

Aus Norfolk in England stammt ein Whisky, der zwar auf schottischen Brennblasen von Forsyth produziert wird, aber trotzdem eine englische Seele hat. The English Whisky Co. produziert seit 2006 in Handarbeit ohne jegliche Automatisierung. Der Einstieg ins Portfolio der Destillerie wird durch den Original gekennzeichnet, der ungefärbt mit 43% in die Flasche kommt und im Handel für rund EUR 40,- zu haben ist. Die Reifung erfolgt in diesem Fall ausschließlich in Bourbonfässern.

Wie nimmt die Nase den Whisky wahr?

Exotisch-fruchtig ist der Einstieg, der sehr reife Ananas, Mango und Kokosnuss bietet. Das Bourbonfass liefert außerdem jede Menge Vanille und Karamell, die aber auch noch von einem guten Spritzer Zitrone begleitet werden.

Welche Aromen kann man schmecken?

Am Gaumen geht es ganz ähnlich weiter, wie man es in der Nase schon erahnen konnte. Die Vanille ist nun sehr präsent, wird aber zunächst von etwas Zitrone begleitet, die sehr schnell einer starken Karamellsüße weicht. Die Früchte sind ebenfalls wieder vorhanden, wobei die Mango nun stärker wahrnehmbar ist als die Ananas.

Was bleibt vom Whisky?

Der Abgang ist mittellang und zunächst einmal vorrangig süß mit sehr viel Karamell und Vanille. Etwas Biskuitteig ist ebenfalls erkennbar, die fruchtigen Noten sind weiterhin erkennbar, halten sich aber nun eher im Hintergrund.

Welches Fazit kann man ziehen?

Für einen meiner Meinung nach sehr angemessenen Preis bekommt man hier einen tollen Sommerwhisky, der zunächst mit exotischen Früchten punkten kann. Die für ein Bourbonfass typischen Vanille- und Karamellaromen tauchen ebenfalls auf und werden von frischer Zitrone begleitet. Wenn ich ganz ehrlich bin, hatte ich eigentlich gar keine großen Erwartungen an diesen Engländer, am Ende wurde ich aber doch sehr positiv überrascht.

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