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  • Name: Abhainn Dearg X
  • Abfüllung: Original
  • Destille: Abhainn Dearg
  • Abfüller: Abhainn Dearg
  • Charakter: Single Malt
  • Region: Islands
  • Destilliert: -/-
  • Abgefüllt: 2019
  • Alter: 10 Jahre
  • Alkoholgehalt: 46% Vol.
  • Fassnummer: -/-
  • Fassart: Fine Oak Cask
  • Flaschenzahl: -/-
  • Flaschennummer: -/-
  • Inhalt: 5cl-Miniatur
  • Farbstoff: Nein
  • Kühlgefiltert: Nein

Allgemeines:

Abhainn Dearg (ausgesprochen Aveen Jarræk; schottisch-gälisch für „Roter Fluss“) ist eine Whisky-Brennerei im nördlichen Teil Lewis der Insel Lewis and Harris, einer Insel der Äußeren Hebriden. Die Abhainn Dearg Distillery wurde 2008 von Mark (Marko) Tayburn in der Nähe von Uig gegründet. Sie ist seit 1828 die erste legale Brennerei auf den Äußeren Hebriden.

Farbe:

Hinsichtlich der Farbe präsentiert sich der Abhainn Dearg nach außen hin durch ein schönes Gelbgold. Wird das Nosingglas ein wenig geschwenkt, so bleibt der Flüssigkeitsfilm sehr lange an der Glaswand haften. Nach unendlich langer Zeit bilden sich noch keine handvoll Legs, die mit einer Geschwindigkeit in Richtung Glasboden fließen, dass selbst Zeitlupentempo Zeitraffergeschwindigkeit genannt werden kann.

Aroma:

Das Aromabukett kommt mir allgemein gesprochen sehr zart und süß an die Nase heran. Dazu kommt leichte Obst-, Eichen und florale Noten. Der süße Part wird bestimmt durch Honig und Karamell. Aus der Richtung Obst kommt mir eine grüne Birne entgegen. Eiche als holzige Note, muss nicht näher erläutert werden. Was ich als floralen Anteil erkenne, würde ich am ehesten mit Kamille beschreiben wollen. Im weiteren Verlauf, als ich schon das Kapitel Verkosten erreicht habe, kamen verstärkt Vanille aus dem Glas.

Geschmack:

Mit leichter Würze landet der Abhainn Dearg bei mir auf der Zunge. Gefühlt mit etwas mehr Alkoholvolumen, als auf dem Label angegeben ist. Im Anschluss entwickelt sich ein Eichengeschmack, der so finde ich gegenüber anderen Eichenfass gelagerten Whiskys, ein wenig differiert. Die Eiche ist da, aber ich habe das Gefühl gleichzeitig zart geröstete Kaffeebohnen zerkaut zu haben. Mir gefällt dieser Geschmack gerade. Karamell und eine Winzigkeit an Malzsüße folgen dem besonderen Eichengeschmack. Ich kann einen kräuterigen Einschlag finden, worin ich auch wieder einen Anteil Kamille finde.

Abgang:

Der Abgang geht in Richtung mittellang und ich würde sagen, die Eiche, Anteile der Malzsüße und der leicht kräuterige Geschmack, machen den Ausklang des 10 Jahre alten Abhainn Dearg aus.

Schlusswort:

Fangen wir mit dem Schlusswort in folgender Weise an. Als ich im Netz nach einem Link zur Abhainn Dearg Distillery gesucht habe, ist mir auf der Startseite das Youtube-Video mit dem Interview mit Marko Tayburn aufgefallen, welches ich mir gleich angeschaut habe. Wer denkt, er blickt in eine Distillery und sieht Bilder, die in Richtung der Cathedral bei Glenmorangie gehen, der wird eines anderen belehrt. Das ist keine 5-Sterne-Luxuswohlfühlbrennerei. Hier kommt einfaches Equipment zum Einsatz. Aber, und nun komme ich zum Fazit zu dem “X” von Abhain Dearg zurück, was Marko Tayburn mit seinem Equipment da kreiert hat, finde ich bewundernswert, denn normalerweise werden ja andere Geschütze aufgefahren. Für mich ist er ein guter zehnjähriger Single Malt, aber mit einer sehr speziellen Eichennote. Ich habe diese Miniatur von einem Freund der Whisky Freunde Pfalz am Tage meiner letztjährigen Geburtstagsfeier zum 50. als kleines Mitbringsel geschenkt bekommen. Der Tenor zu dem Abhainn Dearg X war auf einer anderen Plattform sehr gemischt, gefühlt waren mehr negative Stimmen darunter. Ich kann nun wirklich nichts wirklich Schlechtes in ihm finden und ruhigen Gewissens zum Probieren animieren. Von meiner Seite bekommt dieser Whisky zumindest mit Daumen und Zeigefinger ein Okay signalisiert.

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