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Prolog

Hinter Heathen Spirits verbirgt sich Scott Gordon, auch unter Whiskyviking bekannt. Scott hat schon einige Fassprojekte aufgelegt, z.B. den Schield Maiden, First Kill oder den Pagan Soul. Der Pagan Soul reifte 5 Jahre in einem Bourbonfass und wurde in einer Brennerei an der Ostküste Islays destilliert (Caol Ila?). In die Flaschen kam er mit 57,8% Vol. Den fand ich schon in dieser Version ziemlich klasse. Genau diesen Whisky hat Scott dann nochmal einem Finish in einem First Fill PX Sherry Firkin unterzogen. Und den daraus entstandenen Whisky, den Blood Eagle, stelle ich euch jetzt vor.

Die Fakten

Zunächst noch ein paar weitere Fakten:
Alter: 5 Jahre
Alkohol: 54% Vol.
Farbe: Mahagoni; nicht gefärbt, nicht kühlgrfiltert
Anzahl Flaschen: 60
Flaschengröße: 35cl

Die Tasting-Notes

Nun aber zu den Notes des Whiskys.
In der Nase habe ich angenehmen Rauch eines Lagerfeuers, welches nur noch vor sich hin schwelt. Dieser Rauch wird von einer schweren Sherry-Süße begleitet, die in der Hauptsache aus vollreifen dunklen Früchten besteht, fast schon kompottartig. Einzelne Früchte da rauszupicken, ist recht schwierig, ich möchte es aber trotzdem wagen. Ich habe Pflaumen, Rosinen und Datteln. Schwarze Johannisbeeren sorgen für etwas Säure, als Ausgleich zu den süßen Aromen. Gewürze sind mit von der Partie. Vom Pagan Soul und dem Bourbonfasseinfluss ist nicht mehr viel zu erkennen, lediglich etwas Vanillezucker und maritime Noten, aber viel dezenter.
Im Mund setzt sich die Fruchtigkeit fort, allerdings nicht mehr ganz so süß, wie noch beim Nosing. Auch hier habe ich schönen Rauch, der aber nichts überdeckt. Dunkle Schokolade, Gewürze, Eiche und Pfeffer runden das Tasting ab. Insgesamt wird das Mundgefühl trockener. Espresso sorgt für ein paar bittere, aber nicht unangenehme Aromen, welche auch den Nachklang einleiten. Dieser ist langanhaltend und wärmend. Der Pfeffer und somit die Schärfe nehmen nochmal Fahrt auf, maritime Noten lassen das Geschmackserlebnis ausklingen.

Fazit

Eigentlich ist alles gesagt. Geiles Zeug. Hut ab, Scott Gordon. Was bin ich froh, dass ich das eine oder andere Fassprojekt von Scott noch hier stehen habe.

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