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Neulich war ich auf dem Weg nach Hause schnell Wasser holen. In einem Getränkemarkt, indem ich sonst nie einkaufe. Während ich durch die mit Wasserkisten gesäumten Gänge flaniere, nehme ich aus dem Augenwinkel ein Whiskyregal wahr. Natürlich wirft man da mal einen Blick drauf – und wird unten links fündig!

Der Miltonduff mit 10 Jahren stand da ganz einsam und allein, eingestaubt und falsch herum eingeräumt. Ich konnte ihn nicht stehen lassen und habe Ihn zusammen mit dem Kasten Wasser mitgenommen. Abgefüllt wurde der Speysider bereits vor einigen Jahren vom unabhängigen Abfüller Gordon & Macphail innerhalb der Distillery Label-Serie mit 40 Umdrehungen. Zuhause habe ich Ihn dann direkt aufgemacht und probiert.

Viel Spaß beim Lesen! 😉

Tastingnotes zum Miltonduff 10yo G&M

Farbe: Gold.

Aroma: Zuerst nehme ich eine sehr deutliche, säuerliche Fruchtigkeit in der Nase wahr, die mich an Sternfrucht erinnert. Darüber hinaus gesellen sich reifere Früchte wie Mango und Trockenaprikose hinzu. Dahinter liegt eine dezente, pfeffrige Würzigkeit, die einen schönen Kontrast zur süßen Malznote darstellt. Hier wurden sicherlich zu einem großen Anteil ehemalige Bourbonfässer abgefüllt. Aber die reiferen Fruchtnoten und der Hauch von Schwefel lassen unter anderem auf ein ehemaliges Sherryfass schliessen. Schöne Nase! Mild und fruchtig.

Geschmack: Sehr süß legt der Miltonduff los. Sternfrucht ist auch hier allgegenwertig, reife Birnen kommen hinzu. Die Vanille ist schon recht präsent, ergänzt durch die pfeffrige Gewürznote. Sehr harmonisch gleitet der Speysider über die Zunge, Geschmack wird dem Aroma definitiv gerecht. Aber dann? Was ist das? Rauch?

Abgang: Mittellang, trockener werdend. Die anfängliche Süße der Malzigkeit switcht in eine gewisse herbe Aromatik. Ein Hauch von Walnuss wird im Abgang deutlicher. Und tatsächlich – ein Hauch von Torfrauch ist im Finish spürbar. Nicht viel, aber eben genug, dass ich ihn wahrnehme!

Fazit zum 10-jährigen Miltonduff von Gordon & Macphail

Ja, schönes Teil! Mild und angenehm, fruchtig, hamonisch. Ich hätte dem Batch vielleicht noch ein etwas intensiveres Sherryfass beigemischt. Beispielsweise so eins, dass im zuletzt erschienenen Miltonduff von G&M Verwendung fand (Video siehe hier: Miltonduff 10 Gordon & MacPhail Verkostung – YouTube). An sich macht der Whisky trotz des niedrigen Alkoholgehalts Spaß. Und Rauch bei einem Miltonduff hatte ich bisher noch nie. Hier zart und komplexitätsgebend.

Mineralwasser kaufen lohnt sich! 😀

Grüße
Pat

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