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Wo kommt der Glenmorangie her?

Die Glenmorangie Distillery liegt an der Ostküste Schottlands, nahe der kleinen Stadt Tain. 1843 erwarb der Destillateur William Matheson die Morangie-Farm, auf welcher sich seit 1738 eine Brauerei befand. Erzählungen zufolge diente diese Brauerei dazu, das hier stattfindende Schwarzbrennen zu vertuschen. Im Jahre 1918 erwarb die Macdonald Familie, welche viele Jahrzehnte als wichtigster Abnehmer bei Glenmorangie galt, die Farm. Aufgrund des Kriegs und der Prohibition folgten 2 mehrjährige Schließungen der Brennerei, welche zum Ende des Krieges ihre Produktion wieder aufnahm.

Geschichte der Brennerei

1980 wurden 2 neue Brennblasen, sowie 600 Hektar Land um die Tarlogie-Quelle, aus welcher Glenmorangie das Wasser für die Produktion gewinnt, erworben. Das Land wurde gekauft, um die Landwirtschaft fernzuhalten und somit die Wasserqualität auf Lebzeiten zu sichern. 1991 brachte die Brennerei als erste große Destille einen Whisky in Fassstärke auf den Markt.

2004 erfolgte die Übernahme durch den französischen Luxuskonzern LVMH, welcher Marken wie Moet Chandon, Hennessy und Ardbeg ein Zuhause gibt. Im selben Zug wurden die Stills auf 12 erhöht und Glenmorangie auf dem internationalen Markt bekannt gemacht. Dank der besonders hohen Stills, in welchen gebrannt wird, erhalten die Whiskys einen besonders milden und weichen Charakter. Heutzutage zählen die Whiskys zu den bekanntesten und beliebtesten Single Malts der Welt.

Der Tale of the Forest

Glenmorangie

Mit dem „a Tale of the Forest” zeigt Glenmorangie wieder mal Experimentierfreude, denn zum ersten Mal wurden hier verschiedenste Botanicals, wie z.B. Wacholder und Tannennadeln aber auch typischer Holzrauch verwendet, um die Gerste zu Trocknen und den Mälze Prozess zu stoppen. Hierdurch erhofft man sich das von den Geschmäckern auch im Whisky noch etwas zu finden ist.

Daten und Fakten des Glenmorangie

Nun aber erstmal zu den Daten und Fakten, hier gibt es einiges erfreuliches zu vermelden aber auch das ein oder andere was mir nicht so gut gefällt.

Der Whisky aus der Brennerei Glenmorangie wurde mit 46% Vol. abgefüllt, das freut mich sehr, denn meiner Erfahrung nach ist der meiste Whisky bei 46% noch kräftig genug, um von sich überzeugen zu können. Hier ein Daumen hoch an Glenmorangie, dass man hier zwar gesagt hat es wird eine Trinkstarke Abfüllung aber dann nicht den Schritt Richtung 40% gegangen ist.

Das Ganze ist in guter alter Destillen Tradition Unpeated. Zum alter gibt es leider nichts zu sagen, denn es handelt sich um ein No age Statement.

Bei der Lagerung des Whiskys muss man in der Heutigen zeit schon fast wieder sagen „sehr Mutig“ denn es handelt sich um eine reine Ex-Bourbon Reifung.

Meine meinung

Nun aber zu dem eigentlichen Manko meiner Meinung nach, das Thema Farbstoff. Wir haben hier eine Sonderabfüllung die Limitiert ist, sprich wenn verkauft dann kommt der Whisky so auch nicht wieder nach. Hier finde ich leider kein Argument die dafür spricht Farbe in den Whisky zu schütten, denn man hat hier nicht das Problem, das der Whisky über Jahre und viele Batches hin seine Farbe gleichhalten muss.

Kommen wir nun zum Wirklich interessanten, Wie riecht und schmeckt der „Tale oft he Forest“. Ich hatte das Vergnügen direkt eine Flasche aufzumachen und diese für ein Video zu verkosten.

Im Geruch viel mir direkt die Tannennadel und eine dezente Rauchnote auf, was sehr schön rund und vor allem passend ist. Auch eine große Mischung an Kräutern ist direkt wahrzunehmen, hier konnte ich allerdings nichts genau Benennen.

Im Geschmack hat er mich fast noch mehr abgeholt und begeistert als in der Nase. Hier ist zuallererst die sehr sehr Kräftige pfeffrige Würze zu nennen, welche nach kurzer Zeit von den kräutrigen Einflüssen eingeholt wird. Etwas zitrusartiges konnte ich dem Ganzen auch entlocken und ebenso der dezente rauch, den ich schon in der Nase hatte, dieser kommt aber hier eher Richtung Abgang in spiel. Das Ganze ist eingebettet in die wundervoll Cremig/Ölige Textur.

Wir haben hier einen sehr außergewöhnlichen aber unfassbar vollmundigen Whisky aus dem Hause Glenmorangie vor uns. Ich lege diesen Whisky jedem ans Herz der kein Problem mit kräutigen Einflüssen im Whisky hat. Auch den Namen finde ich sehr passend, denn sowohl im Geruch als auch im Geschmack hat man tatsächlich direkt das Gefühl mitten im Wald zu stehen.

Erwarten dürft Ihr nur nicht den Typischen Glenmorangie, denn das ist er nicht.

Glenmorangie

Weitere infos und mein erster Eindruck zum Tale of the Forrest findet ihr auf unserem YouTube Kanal

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