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Dass in Indien guter Whisky hergestellt wird, ist längst kein Geheimnis mehr – auch wenn das Lebenswasser tendenziell aufgrund des wärmeren Klimas gerade einmal 3 bis 5 Jahre in den meisten Fällen alt ist. Der Anteil an Alkohol, der jährlich aus den Fässern verdunstet, ist beispielweise etwa viermal so hoch wie in Schottland, was dem indischen Whiskys somit eine Turbo-Reifung verleiht.

Ich stelle Euch heute den Amrut Fusion vor, der zu 25 % aus rauchiger, schottischer Gerste und zu 75 % aus nicht rauchiger, indischer Gerste hergestellt ist. Beides wurde getrennt voneinander gemaischt, destilliert und gelagert (Ex-Bourbon Casks und Virgin Oak Casks). Nach einer Zeit, auf die hier nicht näher eingegangen wird, hat man rauchigen und nicht rauchigen Whisky verheiratet und mit 50 % vol. Alkohol in natürlicher Farbe und ohne Kühlfilterung in die Flasche gefüllt.

Tastingnotes zum Amrut Fusion

Farbe: Heller Bernstein.

Aroma: In der Nase verspürt man einen Hauch Kräuter, Nuss-Schokolade und reife Fruchtnoten von Äpfeln und Birnen. Unterschwellig gesellt sich ein angenehmer, dezenter Holzrauch hinzu. Nach einer Weile im Glas wird die Frucht und deren -süße deutlicher, die anfängliche Bitterkeit von der Eiche geht in den Hintergund und lässt dem Rauch Platz, sich zu entfalten. Vanille komplettiert das schöne Aroma.

Geschmack: Die 50 Umdrehungen geben dem Fusion einen kräftigen, aber angenehmen Antritt. Frucht ist in Form von Birne vorhanden, ebenso eine dezente Bitterkeit der Schale. Die deutliche, aber angenehme Eiche fördert diese bittere Note, Getreide rundet den Geschmack kompakt ab.

Abgang: Mittellang, ein Spritzer Zitrus und grüner Apfel machen sich im Abgang bemerkbar. Eine zuckrige Süße, zart ausklingender Holzrauch und leicht bittere Eiche im Finish.

Fazit zum Amrut Fusion

Mir gefällt der Fusion, der Rauch ist zart und komplexitätsgebend. Ich bin im Regelfall kein Freund von frischem Holz. Da der Whisky an sich aber nicht sehr alt zu sein scheint und das Holz hier bedacht eingesetzt wurde, ist Virgin Oak hier durchaus sinnvoll. Denn es gibt dem Fusion eine gewisse Tiefe, die durch die Turbo-Reifung nicht selbstverständlich, aber in gewissem Maße durchaus vorhanden ist. Auch der Alkoholgehalt ist schön. Und mit 45 Euro für einen Exoten preislich meiner Meinung nach absolut im Rahmen. Kann man mal machen!

Grüße
Pat

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