Einleitung
Ich durfte den 10 jährigen Projekt Two schon am 27.05.2020, vor der Veröffentlichung verkosten, denn Pat und Marco haben mir ein Sample kostenlos zur Verfügung gestellt. Dafür recht herzlichen Dank. Dies hat meine Tasting-Notes aber in keiner Weise beeinflusst. Bekannt war mir nur, dass es sich um einen Ruadh Maor handelt, der eine Sherryfassreifung erhielt. Nun zu meinen Eindrücken, die doch von den offiziellen Notes abweichen. Aber lest selbst.
Meine Notes
Nase:
Süße Sherryaromen, fruchtig, zunächst Rosinen, Kirschen, dunkle Beeren, dann sehr raumgreifend und vorherrschend Buttercremetorte, die Fruchtnoten verblassen, geriebene geröstete Nüsse, dezent Honig. Lässt man ihn etwas unter Lufteinfluss stehen, sind auch hellere Früchte mit von der Partie, etwa Pfirsiche, Aprikosen. Ein Spritzer Orange rundet das Nosing ab. Der Alkohol ist schön eingebunden und kaum spürbar.
Mund:
Alkohol mehr spürbar, schätze so um die 50%, er sorgt für eine dezent pfeffrige Schärfe, eher weißer Pfeffer, fruchtig und süß, Früchtemix aus hellen und dunklen Früchten, etwas würzige Eiche, Schokolade. Ganz dezent Rauch.
Nachklang:
Er wird vom Pfeffer eingeleitet, mittellang, süß, Schokolde, ganz verhalten Rauch, kalte Asche.Fazit: Ruadh Maor steht ja für den rauchigen Whisky der Glenturret Destillerie. Rauch habe ich aber kaum, im Nachklang ist er noch am ehesten spürbar. Ansonsten ein runder, harmonischer Whisky mit einer schönen Süße und Fruchtigkeit. Mir gefällt und schmeckt er. Die Buttercreme ist der Hammer.