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Der kleine Brummer sieht wirklich schick aus. Auch mit dem Wickel aus Zedernholz wirkt alles sehr wertig. 5,20 Euro kostet die Hummel aus Honduras und verspricht eine Rauchdauer von 45 Minuten.

Der Kaltgeruch erinnert mich an einen Acker, frisch abgetragen, die Heuballen goldfarben wartend auf Abholung. Ich zünde an. Mir fällt auf, dass ich in den vergangenen Sommermonaten, in denen ich beinahe täglich eine Zigarre rauchte, kaum eine mildere im Mundwinkel hatte. Zugegeben – bei dem Ringmaß sicher eher zwischen Zeige- und Mittelfinger. Die feine Milde ist dennoch markant. Eine leicht süße Nussigkeit macht sich bemerkbar, Heu und Stroh wie schon zuvor gerochen.

Der Zugwiderstand könnte besser sein nach dem Cutten, mir kommt die Zigarre etwas zu fest gewickelt vor. Die Asche brennt sauber ab und ist farblich recht dunkel.

Im ersten Drittel wird der Abbrand zunehmend ungleichmäßiger, geschmacklich weiterhin extrem mild, entwickelt ab der Hälfte für mich ein Aroma, dass an Erdnussflips erinnert. Bis zum letzten Drittel bleibt diese Charakteristik erhalten. An sich sind Aromen hier sehr schwer greifbar, weil die Short Magnum extrem mild ist.

Mein Fazit:

Die Flor de Copan Short Magnum ist eine milde und feine Zigarre, die keine Ecken und Kanten hat. Sie sieht wertig aus und ist was für Neulinge im Bereich Rauchgenuss. Mir persönlich ist sie zu rund, zu mild. Als kleine Aufmerksamkeit verschenke ich sie aber immer wieder gerne, einfach weil sie nirgends aneckt und sich smooth rauchen lässt. Rauchdauer statt der versprochenen 45 Minuten fast doppelt so lange mit effektiv 80 Minuten.

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