Am 1. Mai habe ich mir eine Churchill von Villiger gegönnt. Wie Sie mir gefallen hat? Lest selbst…
Der erste Eindruck
Ich rauche tatsächlich hauptsächlich das Format Robusto, hin und wieder für den kleinen Smoke eine Perla. Effektiv kann ich nicht sagen, wann ich das letzte Mal eine Churchill angefeuert habe. Wurde also höchste Zeit! Ins Auge gestochen ist mir die Villiger 1492 für 7,90 Euro. Kann man mal machen. Der Kaltgeruch erinnert mich an eine Nougatschokolade, die gleichzeitig würzige und nussige Aspekte aufweist. Not bad!
Das erste Drittel
Diesmal habe ich mich für einen V-Cut entschieden. Der Abbrand ist in Ordnung, der Zugwiderstand könnte allerdings besser sein. Die Asche ist mittelgrau. Sehr mild raucht sich die 1492 an und lässt Aromen von Holz, Stroh und zarten Gewürzen erkennen.
Das zweite Drittel
Ich habe, je länger ich mit der Churchill zubringe den Eindruck, Sie würde tendenziell immer leichter werden. Ab und an mit einer würzigen Kante, die den Rauchgenuss nicht ganz so monoton wirken lässt.
Das letzte Drittel
Der Zugwiderstand wird zu Beginn des letzten Drittels doch unschön. Daher entscheide ich mich, richtig zu cutten. Ab diesem Zeitpunkt geht wieder deutlich mehr und die 1492 klingt angenehm nussig mit holzig/ würziger Unternote aus.
Fazit
Doch recht monoton rauchte sich die Laubrolle im großen Format über etwa 1,5 Stunden. Dezente Kontraste, die ab und an zu spüren waren motivieren mich allerdings nicht dazu, die Zigarre für 7,90 Euro weiter zu empfehlen. Da bekommt man für das Geld bei anderen Herstellern komplexere Stumpen mit ähnlicher Leichtigkeit.
Gruß
Pat